Heuschnupfen? Pollenallergie? Was tun?

Schon seit einigen Monaten haben die ersten Leidgeplagten damit zu kämpfen: die Pollen fliegen wieder. Wenn die Nase läuft und kribbelt oder verstopft ist, die Augen brennen und gerötet sind, der Hals kratzt und man ständig Niesen muss ohne erkältet zu sein, dann ist es wahrscheinlich, daß man allergisch gegen bestimmte Pflanzenpollen ist. Mit Haselnuss und Erle beginnt die Allergiesaison mittlerweile schon ab Februar.

Hier findet Ihr einen Pollenflugkalender zum Downloaden:
https://www.hexal-elements.de/serviceartikel/docs/pollenflugkalender-2017.pdf

Die oben beschrieben Symptome sind zwar lästig, aber verglichen mit den starken allergischen Reaktionen eher harmlos. Bei schweren allergische Reaktionen, die lange andauern, kann es zu
einem allergischen Asthma, chronischem Husten und Atemnot kommen, aber auch Magen-Darm Beschwerden, Migräne und Hautekzeme können sich entwickeln.

Von daher ist es unbedingt nötig, die allergischen Symptome in den Griff zu bekommen.

Einige Alltags-Tipps können bereits helfen bzw. die Symptome lindern:

– den Aufenthalt im Freien auf das Nötigste reduzieren
– kurz lüften, am besten nachts oder während bzw. nach dem Regen
– die Fenster geschlossen halten, nur morgens oder abends, wenn weniger Pollen fliegen, lüften. (In der Stadt morgens zwischen 6-8 Uhr lüften, auf dem Land abends ab 19 Uhr)
– Zuhause und im Auto die Fenster geschlossen halten, evtl Pollenschutzgitter vor die Fenster kleben oder in einen Pollenschutzfilter fürs Auto investieren.
– Haare abends waschen, damit die Pollen aus den Haaren nicht über das Kopfkissen in Augen und Nase gelangen.
– die Alltagskleidung nicht im Schlafzimmer ausziehen, die Pollen aus der Kleidung gelangen so in die Bettwäsche. Ebenso Schlafräume öfter nass wischen um die Pollen vom Boden aufzunehmen.
– Urlaub an der See oder dem Gebirge planen

Helfen diese Maßnahmen nicht oder nicht ausreichend, so beraten wir gerne über die Möglichkeiten, die es in der medikamentösen Allergietherapie in der Selbstmedikation gibt.

Je nach Symptomatik gibt es verschiedene Ansatzpunkte in der Therapie:

*Cetirizin/Loratadin & Co – sog. Antihistaminika: gibt es in Tabletten oder Saftform – fangen die Allergiesymptome ab und helfen besonders bei quälendem Juckreiz und Beschwerden an Augen & Atemwegen. ( Vorsicht: manche Menschen werden von diesen Wirkstoffe müde – in diesem Fall gibt es dann verschreibungspflichtige Alternativen)

*antiallergische Augentropfen und Nasenspray mit Azelastin, Levocabastin: schnelle lokale Hilfe. Jucken, Brennen und Rötung werden gelindert.

*antiallergische Augentropfen und Nasenspray mit Cromoglycinsäure: entweder zur Prophylaxe, also bevor der zu erwarteten Reaktion oder zur langsamen und dauerhaften Stabilisierung der Zellmembran.Gelegentlich ist auch eine Sofortwirkung zu beobachten.

*Nasensprays mit Kortison: bei allergisch bedingter Rhinitis, Anwendung langfristig um die dauerhafte Entzündung zu bekämpfen. (Seit kurzem ist auch der Wirkstoff Mometason ohne Rezept erhältlich).

* weitere Möglichkeiten:
Zusätzliche Gabe von Calcium und Zink
Verwendung einer Nasendusche
Homöopathische Komplex-oder Einzelmittel / Schüssler Salze
Hypersensibilisierung mit den entsprechenden Pollen, diese Therapie muss mit dem behandelnden Arzt besprochen und entsprechend verordnet werden.

Wir beraten gerne und ausführlich zum Thema Allergie –
kommt vorbei in Euren Jansen-Apotheken in Arnsberg, Balve, Ense, Hamm oder Sundern.
www.jansen-apotheken.de

Wir beraten gerne ausführlich zum Thema Allergie!