Sonnenbrand vorbeugen & richtig eincremen!
Wer kennt das nicht?
Auch wenn bei vielen in diesem Jahr die großen Strandferien im Süden ausfallen … auch in unseren Breitengraden
sollte man nicht unbedarft in die Sonne gehen. Mal eben kurz im Garten gesessen und schon merkt man,
dass die Haut an Armen, Gesicht, Schultern oder dem Nacken empfindlich schmerzt und
leicht gerötet ist? Das ist dann wohl der erste Sonnenbrand der Saison…
Je nach Hauttyp hat jeder Mensch eine natürliche Eigenschutzzeit, ein blonder hellhäutiger
Typ mit hellen Augen hat eine kürzere Eigenschutzzeit als ein dunkelhaariger, eher
mediteraner Typ mit dunklen Augen. Die Eigenschutzzeit ist die Zeit, die man in der Sonne verbringen kann ohne zu verbrennen. Der gewählte Lichtschutzfaktor der Sonnencreme kann
diese Eigenschutzzeit verlängern.
Wollt Ihr wissen, welcher Hauttyp Ihr seid? Hier geht es zu einem Fragebogen, mit dem sich der Hauttyp ermitteln läßt!
Generell gilt:
Eigenschutzzeit x Lichtschutzfaktor =
maximal mögliche Zeit in der Sonne ohne Sonnenbrand
Auch ist icht jeden Tag die Strahlenbelastung auf der Erde gleich: man kann sich hier,
beim Bundesamt für Strahlenschutz über die jeweiligen Tageswerte, den sog. UV Index informieren.
Auf jeden Fall sollte man eine Sonnenschutzcreme verwenden: der ausgewiesene Lichtschutzfaktor gibt also an, um welchen Faktor wir die Eigenschutzzeit unserer Haut verlängern können, ohne uns zu verbrennen.
Verschiedene UV-Filter, die in den Sonnencremes zugesetzt sind, schützen unsere Haut – es gibt chemische Filter, die erst wirken können, wenn sie in die oberste Hautschicht eingedrungen sind – hier muss man ca 30 Min nach dem Eincremen warten, bevor man in die Sonne geht.
Die mineralischen UV-Filter (z.B. Zinkoxid, Titandioxid) reflektieren und streuen das energiereiche Licht – hier hat man einen recht schnellen Sofortschutz nach dem Eincremen, daher wird dies meist für Kinder und sehr empfindliche Personen verwendet.
Auch auf das richtige Eincremen kommt es an – hier gilt: lieber mal etwas dicker auftragen!
Als Faustformal kann man sich merken – etwa 30-40ml (ca 3-4Esslöffel) sollte man für den ganzen Körper verwenden. Etwas besser vorstellen kann man sich das so: man sollte für jede
Körperregion (Kopf, Arm,Bein,Brust,Bauch,Rücken…) einen Cremestrang “vercremen”,der so lang ist wie unsere Hand.
Wer schnell ins Schwitzen kommt z.B. bei Sportarten im Freien, der sollte einen wasserfesten Sonnenschutz verwenden, da dieser dem Schweiss standhalten kann.
Mehrmaliges Nachcremen verlängert die Eigenschutzzeit NICHT, sondern erhält nur die Schutzwirkung.
Je nach Urlaubsland, Hauttyp und individueller Hautbeschaffenheit gibt es so für Jeden
das optimale Sonnenschutzprodukt.
Sprechen Sie uns an – wir beraten Sie gerne ausführlich zum Thema Sonnenschutz.