Apothekerin Sabine Hachmann-Lichte klärt auf:

Die Urlaubszeit rückt näher. Sie freuen sich auf ein paar freie Wochen, Sie wollen das schöne Wetter genießen und „Sonne tanken“.

Aber Sie wissen auch, dass Sie Ihre Haut und vor allem die Ihrer Kinder vor intensiver Sonneneinstrahlung schützen müssen. Darum haben Sie sich bereits über das umfangreiche Angebot von Sonnenschutzmitteln  in Ihrer Apotheke beraten lassen. Und so starten Sie mit Ihrer Familie gut versorgt in die Ferien.

Wer sich so bewusst auf die Sonne vorbereitet, bekommt meistens keinen Sonnenbrand. Gefährlicher sind die ersten warmen Tage im Jahr: Sie essen erste Eis auf dem Marktplatz, Sie läuten mit Freunden die Grillsaison ein – und sie unterschätzen die Kraft der Frühjahres-Sonne!

Schon am Abend merken Sie, dass die Haut auf den Schultern und im Gesicht gerötet ist, sie spannt unangenehm, manchmal schmerzt sie.

Was können Sie jetzt tun um die gereizte und geschädigte Haut zu beruhigen?

Wir raten Ihnen zu einem kühlen Duschbad (etwa 25 °C) oder feuchten Umschlägen. Anschließend verwenden Sie eine feuchtigkeitsspendende Lotion, die Sie ruhig mehrfach messerrückendick auf die betroffenen Stellen auftragen dürfen.

Sollte ein kleines Hautareal so heftig betroffen sein, dass es schmerzt, nehmen Sie eine Ibuprofen haltige Tablette ein. Sie hemmt gleichzeitig den eintretenden Entzündungsprozess und beschleunigt somit die Heilung.

Von der Anwendung des alten Hausmittels Quark raten wir ausdrücklich ab, da es aufgrund der in Milchprodukten enthaltenen Bakterien zu heftigen Infektionen kommen kann und die Eiweißstoffe  immer wieder zu allergischen Reaktionen auf der bereits geschwächten Haut führen.

Als natürliche Hilfe bei leichten bis mäßigen Sonnenbränden empfehlen wir Ihnen die Verwendung eines  Blaubeertonikums. Das alkoholfreie Spray ist besonders geeignet um empfindliche und gerötete Haut zu regenerieren. Die Inhaltsstoffe der Blaubeeren verengen die Gefäße und verhindern Schwellungen. Lassen Sie sich vom Team der Jansen-Apotheken beraten!

Natürlich machen wir Sie darauf aufmerksam, dass vor allem durch Sonnenlicht geschädigte Kinder dem Arzt vorgestellt werden müssen. Aber auch Erwachsene, die nach einem ausgedehnten Sonnenbad fiebern, über Übelkeit und Erbrechen klagen oder großflächige Verbrennungen erlitten haben, gehören in die Hand des Mediziners.

 

Ich wünsche Ihnen einen unbeschwerten sonnenverwöhnten Sommer

 

Ihre Sabine Hartmann-Lichte